In der industriellen Produktion durchlaufen Lebensmittel komplexe Anlagen. Verarbeiter müssen sicherstellen, dass Produkte im Herstellungsprozess nicht mit Splittern oder Bruchstücken von Maschinenteilen verunreinigt werden. Ein Qualitätsmanagement nach dem HACCP-Konzept (Hazard Analysis and Critical Control Point) beinhaltet deshalb auch eine Gefahrenanalyse für Fremdkörper. Kunststoff-Partikel aus TECACOMP ID Compounds von Ensinger werden zuverlässig von Metalldetektoren erkannt und können einfach aussortiert werden. Detektierbare Füllstoffe können allen Basiskunststoffen wie PP, PA66, POM oder PEEK beigemischt werden.
Am 13. und 14. Juni 2019 ist die Sparte Compounds des Kunststoffverarbeiters Ensinger Fachaussteller auf der 8. Fresenius Konferenz "Residues of Food Contact Materials in Food" in Düsseldorf. Die Spezialisten beraten beim Aufbau eines Fremdkörpermanagements für spritzgegossene Kunststoffbauteile nach den Zertifizierungsnormen IFS (International Featured Standard) und BRCGS.
„In der Lebensmittelindustrie sind die Anforderungen an Hygiene und Sicherheit besonders hoch. Die großen Handelsketten überprüfen ihre Lieferanten in Audits insbesondere in Bezug auf den Umgang mit möglichen Fremdkörpern. Wir erleben, dass Hersteller und Händler das Thema sehr ernst nehmen: Es geht einerseits um die Gesundheit der Verbraucher, aber auch um Imageschäden und hohe Kosten“, sagt Stefan Bur, Key Account Manager bei Ensinger Compounds. „Mit unseren detektierbaren Compounds tragen wir zur Verbesserung der Entdeckungswahrscheinlichkeit von Fremdkörpern in Anlagen bei, beispielsweise für die Fleischverarbeitung, die Herstellung von Babynahrung, Milchprodukten oder Back- und Süßwaren.“
Bei TECACOMP ID werden dem Basiskunststoff metallische Füllstoffe beigemischt. Je nach Höhe des Füllgrades entsprechen die Bauteile in ihren wesentlichen Eigenschaften weitgehend dem Profil des eingesetzten Polymers. Für bestimmte Anwendungen, wie für die Herstellung von Kabelbindern oder Transportboxen, hat Ensinger auf die speziellen Anforderungen abgestimmte, detektierbare Materialzusammensetzungen im Programm. Zähmodifizierungen für eine geringere Bruchempfindlichkeit sind möglich. Eine spezifische Zusammensetzung des Polymers für bestimmte Anforderungen an das Endprodukt ist ebenfalls möglich. Alle TECACOMP ID Materialien erfüllen die Anforderungen für den Lebensmittelkontakt (konform mit den FDA-Anforderungen und der Verordnung (EU) Nr. 10/2011).
Hintergrund:
Die Ensinger Gruppe beschäftigt sich mit der Entwicklung, Fertigung und dem Vertrieb von Compounds, Halbzeugen, Composites, Fertigteilen und Profilen aus technischen Kunststoffen. Zur Verarbeitung der thermoplastischen Konstruktions- und Hochleistungspolymere setzt Ensinger eine Vielzahl von Herstellungsverfahren ein, u.a. Extrusion, mechanische Bearbeitung, Spritzguss, Formguss, Sintern und Pressen. Mit insgesamt 2.500 Mitarbeitern an 33 Standorten ist das Familienunternehmen in allen wichtigen Industrieregionen weltweit mit Fertigungsstätten oder Vertriebsniederlassungen vertreten.
Kontakt: ensingerplastics.com/de-de/compounds
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