K -News vom 12.06.2001

Johnson Controls sponsert Design-Hochschulprojekt: Luxus - Jenseits von Holz, Leder und Chrom


Luxus im Auto: Spontan erscheinen Ledersitze, Lenkräder aus Holz und blitzender Chrom vor dem inneren Auge. Doch diese Symbole automobilen Komforts gehören vielleicht schon bald der Vergangenheit an. Unter dem Motto "New generation luxury" sponsert Johnson Controls, eines der weltweit führenden Unternehmen in der automobilen Innenaustattung, ein Projekt an der renommierten Fachhochschule (FH) Pforzheim - Hochschule für Gestaltung, Technik
und Wirtschaft.

Acht Studenten des Studiengangs "Transportation Design" entwickeln seit Semesterbeginn Konzepte, wie Luxus in den Fahrzeug-Innenräumen der übernächsten Generation aussehen könnte. Die Projektarbeiten der Nachwuchsdesigner werden am 20. und 21. Juli in der Fachhochschule präsentiert. Zudem sind die Objekte während der Internationalen
Automobil-Ausstellung in Frankfurt im September auf den Ständen von Johnson Controls und der FH Pforzheim zu sehen.

Luxus für Kleinwagen der übernächsten Generation Aufgabe der Pforzheimer Studenten ist es, Luxus für die automobilen Interieurs von Kleinfahrzeugen der übernächsten Generation zu entwickeln. "Die Studenten sollen dabei bewusst von den heutigen Vorstellungen
abrücken und neue Interpretationen für Komfort und Luxus vorschlagen", sagt Andreas Wlasak, Koordinator des Projekts bei Johnson Controls und Leiter des europäischen Advanced Design Studios (Design-Vorausentwicklung).

Grundlage für die Entwürfe der Studenten sind zahlreiche Daten und Fakten aus dem Designstudio und der Konsumentenforschung von Johnson Controls: Informationen über die neuesten Trends und Technologien in der Autoindustrie sowie über die künftigen Ansprüche der Autofahrer helfen den Nachwuchsdesignern, marktgerechte Konzepte zu entwickeln.

"Die FH Pforzheim ist eine der bedeutendsten Hochschulen für Automobildesign in Europa und sicherlich die wichtigste in Deutschland. Daher ist es für uns naheliegend, mit dieser Schule in Projekten zusammenzuarbeiten", begründet Andreas Wlasak das Engagement von Johnson Controls. Bei der Rekrutierung von Nachwuchs-Designern ist die Fachhochschule eine der ersten Adressen. Johnson Controls bietet Designern ein attraktives Arbeitsumfeld: "Die Arbeit für verschiedene Hersteller mit unterschiedlichen Philosophien
und Marken-Identitäten ist sehr reizvoll", findet Andreas Wlasak.

Designkompetenz als strategische Grundlage

Zur Zeit arbeiten weltweit etwa 240 Mitarbeiter in den Designzentren in Plymouth und Holland (beide Michigan/USA) sowie Burscheid oder in einem der Satellitenbüros in Los Angeles und Japan. Das Europäische Designzentrum wurde vor sieben Jahren gegründet und vor allem in den vergangenen drei Jahren stark ausgebaut. Heute sind in Burscheid gut 70 Mitarbeiter aus 25 Nationen mit dem Design neuer Fahrzeug-Innenräume beschäftigt - Tendenz steigend.

"Designkompetenz ist für uns eine der wichtigsten strategischen Grundlagen", betont Andreas Wlasak. Die internationale Zusammensetzung seines Teams betrachtet der Produkt-Designer dabei als zentralen Vorteil: "Weil wir die unterschiedlichen Bedürfnisse verschiedener Kulturkreise verstehen wollen, brauchen wir Designer mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund." Eng verbunden mit dem Designstudio ist bei Johnson Controls die Konsumentenforschung. So können die Designer und Produktentwickler frühzeitig neue Markttrends identifizieren und in neue Konzepte und Lösungen umsetzen. Diese Innovationen werden nahtlos in das spezifische Design und die Markenidentität der Automobilhersteller integriert.

"Die starke Orientierung am Konsumenten und die Arbeit auf der Grundlage von Marktforschungsergebnissen kommt bei den Studenten gut an", hat Professor Jan Fellström festgestellt. Andreas Wlasak möchte dem Sponsoring-Projekt gern weitere gemeinsame Seminare mit der FH Pforzheim folgen lassen. "Es macht wirklich Spaß, mit den Studenten zu arbeiten - und ich bin überzeugt, wir bekommen interessante Entwürfe zu sehen."

Johnson Controls, Inc. ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Automobil-Innenausstattung sowie in den Bereichen Regelungstechnik/Gebäudeautomation und Integrated Facility Management. In der Automobilindustrie ist das Unternehmen einer der bedeutendsten Lieferanten von Autositz- und Innenraumsystemen sowie Autobatterien. Für gewerbliche und öffentliche Gebäude ist Johnson Controls einer der führenden Anbieter von Komponenten und Systemen der Gebäudeautomation und Gebäudemanagement-dienstleistungen.

Johnson Controls (New York Stock Exchange: JCI) wurde 1885 gegründet und hat seinen Firmensitz in Milwaukee, Wisconsin.

Die europäische Zentrale befindet sich in Burscheid, Deutschland. Im Fiskaljahr 2000 belief sich der weltweite Umsatz des Unternehmens auf 17,2 Milliarden US-Dollar, von denen allein 12,7 Milliarden US-Dollar auf die Automotive Systems Group entfielen. Im aktuellen Ranking des Wirtschaftsmagazins "Industry Week" wird Johnson Controls zum fünften Mal in Folge als eines der 100 bestgeführten Unternehmen weltweit aufgeführt.

Text: Johnson Controls GmbH

 




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