IKV - Forschung für die Praxis - Die Forschung des IKV ist am aktuellen Bedarf der Industrie orientiert. Sie konzentriert sich im Wesentlichen auf die Verarbeitungstechnologie von Kunststoffen auf dem Thermoplast-, Duroplast- und Elastomersektor sowie im Bereich der faserverstärkten Kunststoffe. Schwerpunkte sind die Auslegung von Formteilen und Werkzeugen, die Verbesserung von Maschinen und Anlagen und die Optimierung von Verarbeitungsprozessen für Kunststoff und Kautschuk. Qualitätssicherung, Umweltschutz und Recycling, Aspekte der Werkstoffprüfung, prüf- und anwendungstechnische sowie betriebswirtschaftliche Fragestellungen sind übergreifende Aufgabenstellungen aller Forschungsabteilungen des Instituts. Dank dieser breit angelegten fachlichen Kompetenz ist das Institut in der Lage, seinen Partnern Komplettlösungen zu bieten, angefangen bei der Produktanforderung bis hin zum fertigen Produkt. Die Fördervereinigung des IKV Träger des Instituts ist eine Fördervereinigung, der heute 260 Unternehmen aus der Kunststoffbranche weltweit angehören. Die Mitgliedsfirmen profitieren unmittelbar von den Forschungsarbeiten am IKV. Besonders kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die keine eigenen F&E-Abteilungen unterhalten, nutzen das Know-how, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Durch die Angliederung des Instituts an die RWTH Aachen und den damit verbundenen Lehrauftrag bildet das IKV hochqualifizierte Kunststoffingenieure aus. Es verhilft damit der Kunststoffindustrie seit seiner Gründung im Jahr 1950 zu dem permanent benötigten Führungsnachwuchs. Die Organisationsstruktur des IKV Leiter des Instituts und Geschäftsführer der Fördervereinigung ist Univ. Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Walter Michaeli. Er ist gleichzeitig Inhaber des Lehrstuhls für Kunststoffverarbeitung innerhalb der Fakultät für Maschinenwesen der RWTH Aachen. Die wissenschaftlichen Abteilungen Spritzgießen/PUR-Technologie, Extrusion und Weiterverarbeitung, Formteilauslegung/Werkstofftechnik und Faserverstärkte Kunststoffe bilden die operativen Einheiten des Instituts. Zur Zeit sind 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter 70 Wissenschaftler, in Forschung, Entwicklung und Ausbildung tätig mit dem Ziel, der Industrie Problemlösungen für die betriebliche Praxis zu liefern. Im Bereich der Handwerkswirtschaft ist die Abteilung Ausbildung/Handwerk des IKV für die Schulung von Lehrkräften in ganz Deutschland zuständig. Sie entwickelt unterschiedlichste Lehrgänge zur Verarbeitung von Kunststoffen im Handwerk. Das Zentrum für Kunststoffanalyse und -prüfung (KAP), seit 2005 nach ISO 9001:2000 zertifiziert, steht der Industrie als Dienstleistungs- und Serviceeinheit für Problemlösungen zur Verfügung und unterstützt und berät die wissenschaftlichen Abteilungen des IKV. |