K -News vom 29.11.2013

BASF produziert erste kommerzielle Mengen von Butandiol aus nachwachsenden Rohstoffen


BASF hat erste kommerzielle Mengen von 1,4-Butandiol (BDO) aus nachwachsenden Rohstoffen produziert, die sie ihren Kunden zur Bemusterung und zur kommerziellen Nutzung zur Verfügung stellt. Die Produktion basiert auf einem patentierten Verfahren des Unternehmens Genomatica mit Sitz in Kalifornien/USA. Dieser Fermentationsprozess nutzt Dextrose als nachwachsenden Rohstoff. Die Qualität des so produzierten BDO ist mit der von petrochemisch-basiertem BDO vergleichbar. Die BASF plant ihr Angebot mit bestimmten BDO-Folgeprodukten auf Basis nachwachsender Rohstoffe zu erweitern, ein Beispiel ist Polytetrahydrofuran (PolyTHF®).

BDO und seine Folgeprodukte dienen zur Herstellung von Kunststoffen, Lösemitteln, Elektronik-Chemikalien und elastischen Fasern unter anderem für die Verpackungs-, Automobil-, Textil- sowie Sport- und Freizeitindustrie. Die Ausgangsstoffe für die Herstellung von herkömmlichem BDO sind Erdgas, Butan, Butadien und Propylen. BASF produziert derzeit BDO und BDO-Äquivalente an den Standorten in Ludwigshafen/Deutschland, Geismar/Louisiana, Chiba/Japan, Kuantan/Malaysia und Caojing/China. China. Im Juli kündigte die BASF an, dass sie in den nächsten zwei Jahren ihre globalen Produktionskapazitäten für BDO auf 650.000 Jahrestonnen und für PolyTHF auf 350.000 Jahrestonnen erweitern wird.
 


BASF hat erste kommerzielle Mengen von 1,4-Butandiol (BDO) aus nachwachsenden Rohstoffen
produziert, die sie ihren Kunden zur Bemusterung und zur kommerziellen Nutzung zur Verfügung
stellt. Die Produktion basiert auf einem patentierten Verfahren des Unternehmens Genomatica mit
Sitz in Kalifornien/USA. Dieser Fermentationsprozess nutzt Dextrose als nachwachsenden Rohstoff.
Die Qualität des so produzierten BDO ist mit der von petrochemisch-basiertem BDO vergleichbar.
Unser Foto zeigt Produktionsmitarbeiter Thorsten Karl mit BDO aus nachwachsenden Rohstoffen. -
Foto: BASF



Hintergrund:
BASF ist das weltweit führende Chemieunternehmen: The Chemical Company. Das Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen, Veredlungsprodukten und Pflanzen­schutzmitteln bis hin zu Öl und Gas. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Mit Forschung und Innovation helfen wir unseren Kunden in nahezu allen Branchen, heute und in Zukunft die Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Unsere Produkte und Lösungen tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen, Ernährung zu sichern und die Lebensqualität zu verbessern. Den Beitrag der BASF haben wir in unserem Unternehmenszweck zusammengefasst: We create chemistry for a sustainable future. Die BASF erzielte 2012 einen Umsatz von 72,1 Milliarden € und beschäftigte am Jahresende mehr als 110.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Der Unternehmensbereich Intermediates der BASF entwickelt, produziert und vermarktet weltweit ein umfangreiches Sortiment mit ca. 700 Zwischenprodukten. Zu den wichtigsten Produktgruppen zählen Amine, Diole, Polyalkohole sowie Säuren und Spezialitäten. Zwischenprodukte dienen unter anderem als Ausgangsstoffe für Coatings, Kunststoffe, Pharmazeutika, Textilfasern, Wasch- und Pflanzenschutzmittel. Innovative Zwischenprodukte der BASF tragen dazu bei, die Eigenschaften der damit hergestellten Erzeugnisse und die Effizienz der Produktionsprozesse zu verbessern. Der nach ISO 9001 zertifizierte Unternehmensbereich Intermediates agiert aus Standorten in Europa, Asien, Nord- und Südamerika. Im Jahr 2012 erwirtschaftete der Unternehmensbereich einen Umsatz mit Dritten von etwa 2,9 Milliarden Euro.


Kontakt:
www.intermediates.basf.com
www.basf.com

 




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